Aktuell

Porsche BBA Ludwigsburg vs FC Bayern Basketball II, Basketball ProB sued, Hauptrunde 02.03.2024

Der Ambition einen Sieg folgen lassen

Im Heimspiel gegen den TSV Tröster Breitengüßbach gelingt der Porsche Basketball-Akademie der angestrebte Sieg. Beim 78:70-Erfolg sind die Hausherren nach dem Seitenwechsel souverän in Führung, feiern den 12. Saisonerfolg und klettern in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga zumindest mittelfristig wieder auf Rang acht.

Als Team zusammengeblieben, das ProB-Spiel gewonnen und Rückenwind für die NBBL-Playoffs erarbeitet. Foto: Roger Bürke.  

Trotz oder gerade aufgrund der zuletzt aufeinanderfolgenden Niederlagen starteten die Hausherren voll fokussiert ins Spiel – Esli Edigin, Aeneas Jung und Nico Santana Mojica verwandelten allesamt ihre ersten Würfe, die Defensiv- und Rebound-Arbeit waren gut und die zweistellige Führung ebenso wie die Auszeit von Mark Völkl folgerichtig (13:2, 3. Spielminute). Offenkundig wählte der Tröster-Headcoach die richtigen Worte, denn in den nächsten Minuten waren es einzig und allein die fränkischen Gäste, die punkteten und nun auf ganzer Länge überzeugten. Erst nach einem 0:18-Lauf (13:20) und zwischenzeitlichem unsportlichen Foul von Ognjen Veljkovic erlangten die Ludwigsburger wieder Zugriff. Marko Masic und Abdulhay Kömürkara verwandelten aus quasi identischer Position aus der Ecke und sorgten dafür, dass die BBA’ler wieder auf Augenhöhe agierten. (23:25, 10.).

Die eigenen Korberfolge sollten vorerst jedoch nicht für Souveränität sorgen: Zum Viertelende per Buzzerbeater und zum Viertelstart waren es abermals die Breitengüßbacher, die im Angriff zu überzeugen wussten. Die Gäste machten weitaus weniger Fehler, konsolidierten sich und gingen wieder in Führung (28:35), was Khee Rhee zur nächsten Timeout zwang. Die ebenda angesprochenen Justierungen brauchten zwar einige Augenblicke, dann war die Porsche BBA jedoch zurück im Spiel – Aeneas Jung, Dominykas Pleta und Co. zogen nun verstärkt zum Korb, Ludwigsburg suchte und fand sich gegenseitig in der Zone, zog Foulspiele gegen die nur zu acht angetretenen Franken und verdiente sich zum Seitenwechsel den Spielstand (43:41, 20.). Im Anschluss an den Seitenwechsel blieb die offensive Maßgabe unverändert, defensiv packten die Hausherren ein Level obendrauf, sodass sie weitaus besser standen und Breitengüßbachs Rhythmus zerstörten. Die Gäste mühten sich um Korberfolge, doch die Gelb-Schwarzen blieben obenauf, was auch am nun aufdrehenden Nico Santana Mojica lag. Ludwigsburgs Guard bestrafte ebenso wie Edigin und die Big-Men-Riege die Zonen-Verteidigung der Gäste, sorgte für mehrere Läufe und die erneut zweistellige Führung (68:56, 30.).

Mit dem Mute der Verzweiflung spielend und einige gelb-schwarze Fahrlässigkeiten ausnutzend, kamen der Aufsteiger im vierten Viertel zwar nochmals heran, doch die Rhee-Schützlinge verteidigten über die komplette zweite Halbzeit ihren Vorsprung: Santana Mojica (76:67) und Pleta (78:76) sorgten in der 38. Spielminute via Floater und Dunk dann für die endgültige Entscheidung zu Barockstädter Gunsten.

In Richtung potenzieller Top-8-Platzierung nachlegen können die BBA’ler in den kommenden und abschließenden drei Hauptrunden-Wochen gegen die direkte Konkurrenz. Gegen Oberhaching (23.03., 19:00 Uhr), Frankfurt (30.03., 15:30 Uhr) und Coburg (06.04., 19:30 Uhr) gibt’s dreifach die Gelegenheit für Big Points und, sofern das Playoff-Unterfangen gelingen soll, auch die Notwendigkeit.

Stats

Für Ludwigsburg spielten: Dominykas Pleta 18 Punkte / 8 Rebounds, Esli Edigin 15 / 9, Aeneas Jung 13 / 9 / 5 Assists, Abulhay Kömürkara 11 / 5, Nico Santana Mojica 9 / 5 / 5, Marko Masic 5, Ognjen Veljkovic 3, Luca Stübel 2, Sebastian Schwachhofer 2, Julis Baumer und Moek Icke.

Für Breitengüßbach spielten: Jonas Klaus 21 Punkte / 6 Rebounds, Alexander Engel 10 / 3 / 5 Assists, Timo Dippold 9 / 7, Leo Trummeter 9, Steffen Walde 8, Marlon Stephan 8, Luca Wörrlein 4 und Christoph Bauer 1.

2024-03-15_Vorbericht Breitengüßbach_Tornados

ProB24, NBBL-Playoffs AF3/3, JBBL-Playoffs SF 1/2: Wochenende der (Vor-)Entscheidung

Für die Porsche Basketball-Akademie steht ein Wochenende von immenser Wichtigkeit auf der Agenda: In der BARMER 2. Basketball Bundesliga empfangen die Gelb-Schwarzen am Samstag (16.03., 15:30 Uhr) Breitengüßbach und am Sonntag die Tornados Franken (17.03., 16:00 Uhr) zum entscheidenden Playoff-Achtelfinal-Spiel in der U19-Bundesliga. Dazwischen beginnt in der U16-Bundesliga die Postseason mit einem Auswärtsspiel in Leverkusen.

In Erfurt omnipräsent, im Hinspiel gegen Breitengüßbach aber kein Faktor – Dominykas Pleta und Co. möchten in allen Wettbewerben zurück auf die Siegerstraße.  Foto: Sebastian Dühring.

Augenöffnende Nachrichten gab’s am Dienstag für alle Social-Media-Follower der barmer2basketballbundesliga. Denn mit der Veröffentlichung des allseits beliebten Tabellenrechners samt der daraus resultierenden Prognose ist der Hauptrunden-Endspurt um eine weitere Statistik-Facette angereichert. Im Falle der Porsche Basketball-Akademie sind die Zahlen in den hinteren Spalten relevant: 2 und 11.Heißt: Wenn die Ludwigsburger alle vier ausstehenden Partien gewinnen und die Ergebnisse der Konkurrenz entsprechend sind, könnte die Hauptrunde auf dem zweiten, im schlechtesten Falle auf dem elften Rang enden. Momentan liegen die Barockstädter auf Platz neun – und sind damit erster Verfolger der Top-8-Teams.

Für den Gegner des Wochenendes, den TSV Tröster Breitengüßbach, sind die Zahlen sportlich herausfordernder. Der Aufsteiger und aktuelle Tabellenletzte der ProB rangiert aktuell auf Rang 14 und kann die Spielzeit bestenfalls auf der 12 beenden; was den Klassenverbleib bedeuten würde. Aufgrund dessen, dass die Black Forest Panthers zuletzt eine kleine Serie hinlegten, ist das Unterfangen nun ein Dreikampf zwischen Villingen-Schwenningen, Ehingen und eben Breitengüßbach. Ein Team hält die Klasse, zwei steigen ab.

Die fränkischen Gäste sind entsprechend immens unter Erfolgsdruck und rechnen sich, nach zweiwöchiger Spielpause, Siegchancen in der Rundsporthalle aus. Für die Hausherren ist der Kampf ums sportliche Überleben in der ProB bereits seit einiger Zeit gewonnen. Um den Traum von der erhofften Playoff-Teilnahme aber mit Leben füllen zu können, sollte am Samstag dennoch gewonnen werden – auch wenn beide Kontrahenten ihre Ziele auch im Falle eines Negativerlebnisses noch erreichen könnten.

Allerdings ist ein solch‘ destruktiver Ansatz natürlich nicht der von Headcoach Khee Rhee gewählte. Die Porsche BBA möchte das Wochenende für zwei (respektive drei) Erfolgserlebnisse nutzen – und möchte dafür den Heimvorteil nutzen und zusätzlich die besten Jungs der Tröster-Truppe ausbremsen: Dahingehend stehen Steffen Walde (11,6 PpS), Erik Land (11,0 / 6,5), Marlon Stephan (10,9), Leo Trummeter (9,8), Timo Dippold (8,7), Alexander Engel (8,0) und Luca Wörrlein (8,0) im Fokus.

Die Blaupause für das Duell mit den Franken liefert dabei das Hinrunden-Duell: In der schwierig zu bespielenden Hans-Jung-Halle trotzten die BBA’ler ihren Verletzungssorgen, standen in der Verteidigung sehr gut und gewannen 72:71. Zudem erlaubten sie sich, für ihre Verhältnisse, wenige Ballverluste (18). Ein Fakt, der zuletzt in Erfurt (23) und gegen München (22) omnipräsent und ausbaufähig war – und nun in eigener Halle wieder besser sein muss, wenn die Playoffs erreicht werden müssen. Am Samstag zählt nur der Sieg.

Infos

Porsche Basketball-Akademie vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Samstag, 16.03.2024, Tip-Off 15:30 Uhr

Rundsporthalle Ludwigsburg, Kurfürstenstraße 23, 71636 Ludwigsburg

Live bei YouTube | Tickets an der Tageskasse

Nachdem am Samstag Spieltag im Herren-Bereich ist respektive war, steht am Sonntag der Jugend- und Nachwuchsbasketball im Fokus. Sowohl in der Rundsport- als auch der Herbert-Grünewald können entscheidende Schritte in Richtung nächster Runde gemacht werden – jedoch mit unterschiedlicher Ausgangslage. Denn während Ross Jorgusen und das JBBL-Team in Leverkusen zum ersten Playoff-Spiel im Sechzehntelfinale antreten, ist die NBBL-Ausgangslage ‚do or die‘. Rhee und seine Mannschaft müssen gegen die Tornados Franken, Serienstand 1:1, gewinnen, um das Saisonende abzuwenden und können mit einem Erfolgserlebnis gleichzeitig ins Viertelfinale einziehen. Hier würde der Gewinner der Serie zwischen Ehingen und Jena auf Ludwigsburg warten. Dieses Duell ist allerdings ebenfalls noch nicht entschieden und bestenfalls Zukunftsmusik. Denn nach der 59:69-Pleite am Freitag der Vorwoche hat auch Nürnberg die ‚Elite 8‘-Mission noch lange nicht abgehakt.

In der U16-Bundesliga ist der Modus derweil modifiziert, gespielt wird in Hin- und Rückspiel, sodass die Ludwigsburger trotz Heimvorteil in der Fremde in die Playoffs starten. Mit den Bayer Giants Leverkusen wartet der Tabellenerste der Relegationsrunde 3 auf die Gelb-Schwarzen, der die Ludwigsburger mit einer guten Formkurve erwartet. Mit einer 11:3-Bilanz, einem gewonnenen Dreiervergleich gegen Düsseldorf und Bayreuth sowie einem entscheidenden 59:48-Erfolg gegen die Art Giants unterstrichen die Giants in der Vorwoche ihre Stärke. Jorgusen und seine Schützlinge sind gewarnt und möchten nun für die Grundlage sorgen, um in einer Woche aus dem Sechzehntel- ein Achtelfinale zu machen.

Infos

Porsche Basketball-Akademie vs. Tornados Franken / Bayer Giants Leverkusen vs. Porsche Basketball-Akademie

Sonntag, 17.03.2024, Tip-Off 15:00 Uhr / Sonntag, 17.03.2024, Tip-Off 13:30 Uhr

Rundsporthalle Ludwigsburg, Kurfürstenstraße 23, 71636 Ludwigsburg / Herbert-Grünewald-Halle, Marienburger Straße 4, 51373 Leverkusen

Live bei Sporttotal

2024-03-10_Nachbericht Erfurt_WEB

Santana Mojica kehrt zurück, das Turnover-Problem bleibt

Punktlos kehrt die Porsche Basketball-Akademie vom Gastspiel aus Thüringen zurück. In Erfurt hadern die Ludwigsburger lange Zeit mit Ballverlusten (23) und Wurfquoten (42 FG%), sind in der Crunchtime aber drauf und dran, die Partie zu drehen. Dieses Unterfangen misslingt, die 75:84-Niederlage ist die Folge.

Mit 21 Punkten und 13 Rebounds gelingt Dominykas Pleta an alter Wirkungsstätte ein Double-Double.  Foto: Eibner / Roger Bürke.  

Gute und schlechte Nachrichten gab’s in Form eines Personal-Updates bei Khee Rhee und Co. einmal mehr in dieser Spielzeit vor Spielbeginn. Im Vergleich zur Vorwoche und dem Heimspiel gegen München standen Sebastian Schwachhofer und Julis Baumer nicht im Aufgebot, dafür feierte Nico Santana Mojica nach vierwöchiger Abstinenz sein Comeback und stand auch direkt in der Startformation. Mit seinen vier Kollegen erarbeitete sich der 21-Jährige direkt eine erste Führung (3:8, 2. Spielminute), an der auch Abdulhay Kömürkara seinen Anteil hatte. Der Forward knüpfte an die gute Leistung der Vorwochen an und trug insgesamt 12 Punkte bei. Das Punkten war allumfassend im ersten Viertel aber beidseitig selten. Ludwigsburg beging viele Turnover, raubte sich selbst den Spielfluss. Erfurt machte es dahingehend schon besser. Angeführt von Paul Albrecht sorgten die Hausherren für die Wende (19:15, 10.).

Auch im zweiten und dritten Viertel agierten die schwäbischen Gäste unterhalb ihres Leistungspotenzials. Defensiv erlaubten sie Erfurt zu viele einfache Punkte, allen voran in Korbnähe, offensiv blieben Ballverluste ein Dauerthema, zahlreiche Distanzwürfe landeten nur auf dem Ring. Die Looks waren gut, die Ausbeute war’s nicht und die Konsequenz folgerichtig: Die Porsche BBA mühte sich nach Kräften, war aber insgesamt zu fehlerbehaftet unterwegs und trotz aggressiver werdender Verteidigung und einem starken Dominykas Pleta in Rückstand (39:28, 20. / 59:56, 30.).

Dies sollte sich im vierten Viertel nochmals deutlich verändern, die Partie nahm Fahrt auf und den Rhee-Schützlingen gelang es, in Schlagdistanz zu bleiben und das Ergebnis im Hin und Her zu halten. Beim Zwischenstand von 72:70 schien der Upset-Sieg absolut im Bereich des Möglichen – doch die aufeinanderfolgenden Distanztreffer der beiden besten Löwen, Tyseem Lyles und Albrecht, brachten Erfurt wieder in ruhigere Fahrwasser. Ludwigsburg blieb engagiert, schaffte es aber nicht mehr, einen Lauf aufs Parkett zu legen, was die 75:84-Pleite zur Folge hatte.

Durch die elfte Niederlage im Saisonverlauf stehen die Ludwigsburger nun bei einer ausgeglichenen 11:11-Bilanz, rutschen allerdings aufgrund des Sieges von Leitershofen gegen Fellbach (86:77) aus den Playoff-Rängen. Auf Rang neun stehend empfängt die Porsche BBA am kommenden Samstag Breitengüßbach – und hat dann die nächste Chance für Zählbares in Richtung Top-8-Platzierung.

Stats

Für Erfurt spielten: Paul Albrecht 28 Punkte / 11 Rebounds, Tyseem Lyles 22 / 5, Alieu Ceesay 13 / 7, Noah Kamdem 12, Jan Heber 6, Lorenz Schiller 2, Leo Döring 1, Samuel Nellesen und Friedrich Radefeld.

Für Ludwigsburg spielten: Dominykas Pleta 21 Punkte / 13 Rebounds, Nico Santana Mojica 14 / 5, Luca Stübel 12, Abdulhay Kömürkara 12, Esli Edigin 9 / 7, Aeneas Jung 7, Ognjen Veljkovic, Moek Icke und Marko Masic.

2024-03-07_Vorbericht Erfurt_Tornados_WEB

ProB22 & NBBL-Playoffs AF2/3: Zweite Chance(n) im Doppel- und Dreierpack

Für das älteste Team der Porsche Basketball-Akademie stehen auch an diesem Wochenende drei Duelle auf der Agenda. In Nürnberg steigt das zweite NBBL-Playoffspiel (08.03.), in der Rundsporthalle das Oberliga-Duell gegen Villingen-Schwenningen (09.03.) und in Erfurt das Auswärtsspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga (10.03.).

Drei Tage, drei Spiele, drei Siege? Abdulhay Kömürkara und die Porsche BBA möchten dieses Wochenende Nägeln mit Köpfen machen. Foto: Eibner / Roger Bürke.

So schnell kann’s gehen: Aufgrund der deutlichen 77:95-Pleite gegen München ist die Ausgangslage in Richtung ProB-Playoffs erheblich verschlechtert worden. In Folge der eigenen Niederlage und des FCBB-Sieges im Nachholspiel unter der Woche gegen Erfurt (104:86) ist die Porsche Basketball-Akademie aktuell (nur) Achter im deutschen Unterhaus. Für Ludwigsburg ist weiterhin jede Platzierung zwischen drei (Erfurt / 13 Siege) und elf (Speyer / 10 Siege) möglich, prinzipiell müssen die Schwaben eher nach hinten als nach vorne schauen, wenn sie die erstmalige Postseason-Teilnahme erreichen möchten.

Die erste Gelegenheit, um alle Themen miteinander zu verbinden, bietet sich am Sonntagnachmittag. Die Gelb-Schwarzen gastieren in der thüringischen Hauptstadt und damit zum Gastspiel beim Ex-Klub von Dominykas Pleta. Die Erfurter spielen, im Vergleich zur Porsche BBA, eine durchaus vergleichbare Spielzeit: Im bekannten Terrain der Riethsporthalle sind sie eine Macht (8:2), in der Fremde sind sie eher wechselhafter unterwegs (5:6) – was auch der Blick aufs Hinspiel, dass die Ludwigsburger 75:66 gewannen, verdeutlicht.

Trotz der Niederlage im vergangenen Oktober gehen die CATL Basketball Löwen favorisiert ins Duell mit den Gelb-Schwarzen: Cheftrainer Enrico Kufuor und seine Team gewannen am vergangenen Wochenende gegen Leitershofen (85:70) und unterstrichen dabei das vorhandene Potential, das vor allem von einem Quartett verdeutlicht wird. Tyseem Lyles (29 Punkte / 14 Rebounds), Jan Heber (5), Paul Albrecht (13) und Alieu Ceesay (19) standen allesamt mindestens 27 Minuten auf dem Parkett – was für Ceesay keine Seltenheit ist – in der Rundsporthalle spielte er komplett durch.

Die Anführer im Löwen-Rudel gilt es aus gelb-schwarzer Sicht auch am Wochenende und vor allem defensiv zu bremsen. Gegen München agierten die Schwaben gegen Ivan Kharchenkov, Martin Kalu, Desmond Yiamu und Co. zu fahrig und fehleranfällig und möchten sich nun, im Wochenende-Dreiklang, beidseitig des Parketts wieder von ihrer besten Seite zeigen.

Infos

CATL Basketball Löwen vs. Porsche Basketball-Akademie

Sonntag, 10.03.2024, Tip-Off 15:30 Uhr

Riethsporthalle, Essener Straße 20, 99089 Erfurt

Live bei Thüringer Allgemeine

Bereits zwei Tage zuvor reisen Rhee und seine Schützlinge ebenfalls gen Nordosten, fahren aber nicht durch, sondern bleiben direkt in Franken. In Nürnberg steigt am Freitagabend das zweite Playoff-Spiel gegen die Tornados Franken. Nachdem das erste Duell bereits ein 40-minütiger Krimi war, der erst in den letzten Sekunden entschieden wurde, haben die Schwaben nach dem 87:85-Erfolg nun Matchball in Richtung Viertelfinale der U19-Bundesliga. Die Serie frühestmöglich zu beenden ist einerseits das klare Ziel der Gelb-Schwarzen, die im Falle eines Sieges als erstes Team Deutschlands in den Top-8 stehen würden, gleichzeitig aber ein maximal schweres Unterfangen.

Denn die von Nico Probst trainierten Franken präsentierten sich bereits in der Rundsporthalle als maximal herausfordernder und unberechenbarer Kontrahent – fünf Akteure punkteten zweistellig, Simon Feneberg war mit 20 markierten Punkten der sichtbar beste Tornado.

Auf Ludwigsburger Seite waren Travis Davis (22), Esli Edigin (19) und Marko Masic (16) die erfolgreichsten Korbjäger. Auch im zweiten Duell wird es erneut eher auf die Guards ankommen – mit Tom Stoiber und Lukas Modic fehlen beidseitig zwei Power Forwards verletzungsbedingt. Das Wochenende startet mit einem Krimi und im Idealfall einem Geburtstagsgeschenk für Rhee, der in Nürnberg seinen 29. Ehrentag feiert.

Infos

Tornados Franken vs. Porsche Basketball-Akademie

Freitag, 08.03.2024, Tip-Off 19:00 Uhr

Bertolt-Brecht-Schule Nürnberg, Karl-Schönleben-Straße 100, 90471 Nürnberg

Live bei Sporttotal

2024-03-02_Nachbericht München

Nur phasenweise konkurrenzfähig

Die selbst ausgerufene ‚MarchMadness‘ beginnt für die Porsche Basketball-Akademie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit einer deutlichen 77:95-Heimpleite gegen den FC Bayern Basketball II. Gegen den direkten Playoff-Konkurrenten sind die Schwaben nahezu chancenlos, liegen zwischenzeitlich mit 30 Punkten in Rückstand und verlieren zudem den direkten Vergleich.  

Einerseits krankheitsbedingt geschwächt, andererseits Ludwigsburgs Bester: Aeneas Jung. Foto: Eibner / Roger Bürke.  

Mit einer vergleichbaren Zielsetzung für den Hauptrunden-Endspurt, frisch motiviert und im Anschluss an die zweiwöchige Pflichtspielpause in der ProB einigermaßen regeneriert, starten sowohl Ludwigsburg als auch München in der Rundsporthalle mit dem sprichwörtlich offenen Visier ins Spiel. Während bei den Hausherren unter anderem Nico Santana Mojica und Lukas Modic passen mussten, fiel bei den Gästen das Fehlen von Dino Radoncic nicht ins Gewicht.

Denn ab dem 7:7-Zwischenstand dominierten die bayerischen Gäste, zogen auf 13 Punkte Differenz davon (10:23, 10. Spielminute). Schon früh im Spiel wurde offenkundig, dass die Ludwigsburger unter den Körben Desmond Yiamu und ganzheitlich Martin Kalu nicht in den Griff bekommen sollten – was das Duo für statistische Gala-Auftritte nutzte. Negativ waren allerdings auch der BBA-Ballvortrag, der aufgrund zahlreicher Fahrlässigkeiten in 22 Ballverlusten mündete, und die eigene Chancenausbeute. Nur 20 von 29 Freiwürfen (69 FT%) fanden den Weg durchs Netz.

Die Anpassungen von Khee Rhee zeigten vor und nach der Pause zwar jeweils kurzzeitig Wirkung, die ganzheitlich Wirkenden waren allerdings ausschließlich die Münchner. Der FCBB spielte keinesfalls überragend, dominierte die Ludwigsburger aber nach allen sportlichen Gesichtspunkten (33:43, 20. / 47:73, 30).

Aufgrund der Deutlichkeit des Spielstandes war die Partie frühzeitig und bereits vor dem vierten Viertel entschieden, was beide Seiten zum Rotieren nutzen – und hierdurch nochmals sehr viel Spannung reinkam. Denn die Porsche BBA startete den Versuch einer Aufholjagd. Nicht, um das Ergebnis zu drehen. Wohl aber, um den direkten Vergleich (+16 im Hinspiel) vielleicht doch noch zu sichern. Aeneas Jung und Co. mühten sich beachtlich, es sollte jedoch hauchzart nicht mehr zum Minimal-Ertrag an diesem Nachmittag reichen, sodass der Spieltag nicht nur in einer 77:95-Niederlage, sondern auch einer deutlich schwierigen Playoff-Ausgangslage mündete.

Fünf Spieltage vor dem Hauptrunden-Ende rangieren die Gelb-Schwarzen nun weiterhin mit elf Saisonsiegen auf Platz sieben, spüren aber die Konkurrenz – München: 8 / 10, Leitershofen: 9 / 10, Fellbach 10 / 10, Speyer 10/10 – im tabellarischen Nacken. Weiter geht’s in der ProB mit einem Auswärtsspiel beim Tabellendritten in Erfurt, vorerst aber in der NBBL. Am Sonntag beginnen die Playoffs, womit sich eine gute Gelegenheit für einen freien Kopf und ein Erfolgserlebnis bietet.

Stats

Für Ludwigsburg spielten: Aeneas Jung 22 Punkte / 10 Rebounds, Dominykas Pleta 21 / 6, Luca Stübel 11 / 3 / 6 Assists, Julis Baumer 8, Abdulhay Kömürkara 5 / 7, Sebastian Schwachhofer 4, Ognjen Veljkovic 2, Esli Edigin 2, Marko Masic 2 und Moek Icke.

Für München spielten: Desmond Yiamu 26 Punkte / 10 Rebounds, Martin Kalu 22 / 7 / 5 Assists, Ivan Kharchenkov 15 / 5 / 6, Amar Licina 9 / 6 Assists, Marco Frank 8 / 5, Nikolas Sermpezis 6, Luka Pesic 5, Maximilian Blank 4, Ivan Volf, Matteo Borries und Dan Matz.

2024-02-28_Vorbericht München_Tornados

ProB21 & NBBL-Playoffs AF1/3: Märzklopfen in der Rundsporthalle

Nach der zweiwöchigen Länderspielpause in der BARMER 2. Basketball Bundesliga und dem Hauptrunden-Ende in der Nachwuchs Basketball Bundesliga beginnt der dritte Kalendermonat für die Porsche Basketball-Akademie mit einem fantastischen Auftakt-Wochenende. Am Samstag (02.03, 15:30 Uhr) gastiert München in der ProB und am Sonntag (03.03., 16:00 Uhr) die Tornados Franken zum Playoff-Auftakt der NBBL in der Barockstadt. Das Oberliga-Auswärtsspiel in Derendingen (02.03., 20:00 Uhr) komplettiert den sportlichen Dreiklang.

Den Blick in Richtung doppeltem Heimspiel-Highlight: Sebastian Schwachhofer. Foto: Fotatelier Emmenlauer.  

Der Februar hat gutgetan: Nachdem die Porsche Basketball-Akademie seit Saisonbeginn die Südstaffel der U19-Bundesliga dominierte, stand das Hauptrunden-Ende auf Tabellenplatz eins bereits früh- und vorzeitig zur Monatsmitte fest. Die Partien und Ergebnisse gegen Gießen, Breitengüßbach und Chemnitz waren für die Abschlussplatzierung nicht mehr relevant. Khee Rhee und sein Team belohnten sich für sportliche Höchstleistungen mit der bestmöglichen Ausgangslage für die Playoffs; sind zum dritten Mal in den vergangenen fünf Jahren Hauptrunden-Erster.

Ergebnistechnisch gegensätzlich gestaltete sich die Lage in der ProB Süd. Hier beendeten die Ludwigsburger ihre Niederlagenserie mit Bravour und Nachdruck, bezwangen Fellbach, Villingen-Schwenningen und Ehingen. Mit einer 11:9-Bilanz rangieren die Gelb-Schwarzen in der Tabelle nunmehr auf Rang sieben und damit wieder auf einem Platz, der zur (erstmaligen) Postseason-Teilnahme berechtigen würde. Auch wenn sich diese Aussage wiederholt: der Februar hat gutgetan.

Der März bringt nun für das älteste Team des schwäbischen Nachwuchsprogramms einen Spagat mit sich. Denn im Herren-Bereich haben die Ludwigsburger die Chance, sich mit mehreren Erfolgserlebnissen mit einer Saisonverlängerung in Form der Playoff-Qualifikation zu belohnen. Parallel besteht in der NBBL schon jetzt der Wunsch zum Einzug ins Viertelfinale – und beide Missionen laufen in den kommenden drei Wochen parallel. Zuzüglich gibt’s zwei Oberliga-Partien und damit acht Partien für einen Mannschaftsverbund.

Im deutschen Unterhaus treffen die Rhee-Schützlinge am Samstag auf einen alten Bekannten und direkten Playoff-Konkurrenten: Die Zweitvertretung des FC Bayern Basketball, aktuell Tabellen-Neunter mit zwei Nachholspielen in der Hinterhand, gastiert in der Barockstadt. Womit direkt auf den ersten Blick klar ist, dass es sich um ein Vier-Punkte-Spiel handelt. Im Falle eines – selbstverständlich ohnehin angestrebten – Heimsieges könnten die Schwaben den FCBB möglicherweise vorentscheidend hinter sich lassen.

Retrospektiv macht der Blick auf den 1. Spieltag und den vergangenen September dahingehend viel Mut. Am 30.09. bezwang die Porsche BBA die Münchner auswärts 98:82 und war im BMW Park, auch aufgrund der Verletzung von Point Guard Amar Licina, tonangebend. In eigener Halle möchten die Ludwigsburger nun erneut das Geschehen bestimmen und ihren Lernfortschritt im Saisonverlauf, ebenso wie die Jungs von Emir Mutapcic, unter Beweis stellen. Wie in jedem Aufeinandertreffen mit den (ProB-)Bayern gilt es dabei Ivan Kharchenkov, Martin Kalu und Dino Radoncic zu kontrollieren. Das Guard-Trio gehört offensiv bekanntermaßen zur Crème de la Crème des deutschen Basketballs und ist, sofern ganzheitlich im Einsatz, eine defensive Komplett-Herausforderung. Die Fähig- und Fertigkeiten des hochtalentierten FCCB-Nachwuchses sind aber auch fernab des Trios gewaltig: Ivan Volf, Desmond Yiamu, Nikolas Sermpezis, Marko Frank oder der bereits angesprochene und genesene Licina bildenen einen Mannschaftskern, der berechtigte Playoff-Ambitionen hegt, zuletzt allerdings dreifach das Nachsehen hatte – in Breitengüßbach, in Leitershofen und gegen Oberhaching zog München den Kürzeren.

Für das Aufeinandertreffen am Samstag haben sich entsprechend beide Kontrahenten viel vorgenommen: Ludwigsburg möchte den Trend fortsetzen, München selbigen durchbrechen. Wie schon im Hinspiel werden Nuancen entscheiden. Tabellarisch und statistisch (82,1 PpS / 82,7 PpS) haben Porsche BBA und FCBB viele Gemeinsamkeiten – bis auf eine Ausnahme: Die bisherigen drei ProB-Duelle gingen allesamt an die Gelb-Schwarzen. Ein gutes Omen?!

Infos

Porsche Basketball-Akademie vs. FC Bayern Basketball II

Samstag, 02.03.2024, Tip-Off 15:30 Uhr

Rundsporthalle Ludwigsburg, Kurfürstenstraße 23, 71636 Ludwigsburg

Live bei YouTube | Tickets an der Tageskasse

Tags darauf steigt an identischer Stelle und im Idealfall mit Rückenwind in Form eines Sieges das nächste wegweisende Duell: Im Playoff-Achtelfinale der U19-Bundesliga bekommen es die Schwaben mit den Tornados Franken zu tun. Die Nürnberger überraschten eine Vielzahl an Beobachtern in dieser Saison positiv, waren in der B-Division neben Frankfurt das beste Team Süddeutschlands. Die Hauptrunde wurde mit einer 8:2-, die Aufstiegsrunde mit einer 4:2-Bilanz beendet, sodass nun nicht nur das Postseason-Teilnahme gesichert, sondern auch die Rückkehr in die A-Division beschlossene Sache ist. Bemerkenswert: Mit Ulm (2x), Würzburg und Heidelberg sahen drei easyCredit BBL-Standorte nur die Rücklichter des Teams von Nico Probst – der 97:77-Erfolg gegen Ulm am vorletzten Spieltag besiegelte die eigene Glückseligkeit.

Nun kommt es zum Postseason-Aufeinandertreffen der freundschaftlich und familiär verbundenen Programme. Sowohl bei der letztjährigen Teilnahme an der Youth Basketball Champions League (Simon Feneberg, Tom Stoiber) als auch im vergangenen Sommer beim ‚Future Stars‘-Turnier in London (Joscha Eckert, Clemens Sokolov, Tobias Neubert, Stoiber, Probst) waren mehrere fränkische Gäste zugegen, die auch stets gern gesehene Gäste in Ludwigsburg sind.

Für den Serienauftakt gilt dies natürlich nur bis zum Sprungball: Die Porsche BBA möchte die Gunst der Stunde und die herausragende Ausgangslage nutzen und den Heimvorteil in die erste Serienführung umwandeln.

Infos

Porsche Basketball-Akademie vs. Tornados Franken

Sonntag, 03.03.2024, Tip-Off 16:00 Uhr

Rundsporthalle Ludwigsburg, Kurfürstenstraße 23, 71636 Ludwigsburg

Live bei Sporttotal

2024-02-19_Khee Rhee_WEB

Khee Rhee bleibt BBA-Headcoach in NBBL & ProB

Im Vorfeld des letzten Hauptrunden-Viertels in der BARMER 2. Basketball Bundesliga und der Anfang März beginnenden Playoffs in der Nachwuchs Basketball Bundesliga haben die Ludwigsburger Verantwortlichen einen Vorgriff auf den Sommer gemacht und die erste personelle Entscheidung getroffen: Kheeryoung Rhee und die Porsche Basketball-Akademie setzen den 2022 eingeschlagenen Weg gemeinsam fort, der Vertrag wurde vorzeitig und bis 2026 verlängert.

Stets akribisch und motiviert bis in jede Haarspitze: Khee Rhee. Foto: Gero Müller-Laschet.  

Unter seiner Ägide wurde Ludwigsburg vorzeitig Hauptrunden-Erster in der U19-Bundesliga und steht aktuell auf Tabellenplatz sieben der ProB Süd. In der vergangenen Spielzeit erreichte die Porsche Basketball-Akademie ebenfalls das Viertelfinale der NBBL-Playoffs sowie den erstmaligen (und umjubelten) Klassenerhalt in der ProB, zudem gab’s einen sechsten Platz bei der Debüt-Teilnahme in der Youth Basketball Champions League. In anderen Worten: In den vergangenen beiden Jahren war das Ludwigsburger Jugend- und Nachwuchsprogramm gewohnt erfolgreich und setzte den eingeschlagenen Weg fort – was selbstverständlich sehr mit dem Namen von Khee Rhee, um die Klammer vom Anfang zu schließen, verknüpft ist. Der 28-Jährige trat vor zwei Jahren erfolgreich die Nachfolge von David McCray an, etablierte in kürzester Zeit seinen eigenen, hingebungsvoll-ambitionierten Stil und setzte dabei selbst sportliche Maßstäbe.

Rhee verdeutlichte mit einer Mixtur aus Leidenschaft, Leistung und Lockerheit, weshalb er der absolute Wunschkandidat der Gelb-Schwarzen war und bleibt. Denn der bisherige BBA-Headcoach in Doppelfunktion wird auch der künftige BBA-Headcoach in Doppelfunktion sein. Bereits vor der wichtigsten Saisonphase hat der bayerisch geprägte Göttinger ein Zeichen in Form einer Unterschrift unter einen neuen Vertrag gesetzt.

Timo Probst, Nachwuchskoordinator der Porsche BBA, der sich vor zwei Jahren bereits intensiv um die Dienste Rhees bemühte, sagt: „Wir sind sehr glücklich darüber die Zusammenarbeit mit Khee mindestens bis 2026 fortsetzen zu können. Die letzten 1,5 Jahre haben gezeigt, warum wir die neue Herausforderung in der ProB mit ihm an der Seitenlinie angehen wollten. Die positive Entwicklung unserer ProB- und NBBL-Teams ist dabei nicht nur in den Platzierungen sichtbar, sondern insbesondere in den Fortschritten, die jeder einzelne Spieler in dieser Zeit individuell gemacht hat, was für uns als Nachwuchsprogramm von besonders großer Bedeutung ist. Khee verfügt über eine beeindruckende Arbeitseinstellung und versucht selbst jeden Tag besser zu werden, daher freue ich mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit.“

„Wir erleben sowohl in der NBBL als auch der ProB ein bisher erfolgreiches Jahr, dessen weiteren Verlauf wir in den kommenden Wochen in den eigenen Händen haben. Deshalb war mir die frühzeitige Klärung meiner Vertragssituation ein Anliegen. Es bedeutet mir sehr viel, dass der Klub mir für weitere zwei Jahre das Vertrauen ausgesprochen hat“, ergänzt Rhee. „Die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen und Vorgesetzten – mit Alexander Reil, mit Timo Probst, mit dem Trainerstab der ersten Mannschaft war und ist super angenehm. Dies gilt in besonderer Weise auch für alle haupt- und ehrenamtlichen BBA-Trainer sowie Colin Bubeck und auch Jörg Hartmann … Das sind alles wichtige Menschen für unseren Klub und Faktoren, die auch ein Grund für meine Verlängerung waren. Ich habe großen Spaß und fühle mich extrem wohl hier in Ludwigsburg – auch deshalb, weil Josh King und David McCray mich in viele RIESEN-Prozesse, so es die Terminlage zulässt, integrieren. Dies erachte ich als große Wertschätzung und gleichzeitig als Vertrauensbeweis. Ich habe große Lust auf die weitere Arbeit mit den Jungs aller Altersklassen und darauf, mich und alles andere hier gemeinschaftlich zu entwickeln!“

Besagte Entwicklung soll nicht erst ab dem kommenden Sommer, sondern – Stichwort: in eigenen Händen halten – auch schon in den kommenden Wochen angegangen werden. Parallel zum Hauptrunden-Endspurt in der ProB Süd starten Rhee und seine Schützlinge bereits am 03. März in die Postseason in der U19-Bundesliga. Während der Gegner – Frankfurt, Tornados Franken oder Ulm – im Playoff-Achtelfinale noch vom Ausgang des Nachholspiels zwischen Skyliners- und BBU-Nachwuchs abhängig ist, ist der Spielort bekannt. Die Porsche BBA hat als Hauptrunden-Erster Heimvorteil über alle potenziellen Runden.

 Profil

Name: Kheeryoung Rhee

Geburtsdatum: 08. März 1995

Position: Headcoach (U19 & ProB)

Nationalität: Deutschland

2024-01-18_Nachbericht-Ehingen

Defensive und Siegesserie halten

Wieder Ehingen, wieder Krimi, wieder Sieg: Die Porsche Basketball-Akademie gewinnt das Rückrunden-Duell gegen das TEAM EHINGEN URSPRING 70:68, feiert den dritten Sieg in Serie und konsolidiert sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zunehmend in den Playoff-Rängen.

Erfolgreich gestoppt! Esli Edigin verteidigt Jorke Aav, Ludwigsburg stört Ehingen entscheidend. Foto: Eibner / Sascha Walther.  

Eine Woche nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Nico Santana Mojica konnte Headcoach Khee Rhee bezüglich seines Co-Kapitäns etwas aufatmen. Die Verletzung des 21-Jährigen entpuppte sich als weitaus weniger dramatisch als anfänglich befürchtet, dennoch stand Santana Mojica fürs Auswärtsspiel nicht zur Verfügung – weshalb der BBA-Cheftrainer personell etwas umbauen musste. Abdulhay Kömürkara rückte für Santana Mojica, der vor Ort sein Team unterstützte, in die Startformation. Besagtes BBA-Quintett erlebte in Ehingen einen guten Start (0:5, 3. Spielminute), sah sich in den folgenden 40 Minuten aber einem fortwährenden Führungswechsel gegenüber. Mal waren die schwarz gekleideten Ludwigsburger, mal die grün gekleideten Ehinger in Front – zumindest innerhalb der ersten zehn Minuten hatten die Hausherren dabei Vorteile. Die Gäste agierten anfänglich offensiv zu hektisch, defensiv zu fahrlässig, was dazu führte, dass mehrere Würfe nicht den erhofften Weg durch das Netz fanden und Ehingen physisch unter dem Korb Akzente setzte (23:19, 10.).

Das Gesehen sollte sich in dieser Art und Weise auch bis zum Gang in die Kabinen fortsetzten; mit dem wesentlichen Unterschied, dass die Barockstädter im Angriff nochmals einen sprichwörtlichen Gang höher schalteten. Angeführt von Aeneas Jung, der bereits zu Beginn des zweiten Abschnitts auf eine zweistellige Punkte-Ausbeute kam, sowie einer ganzheitlich soliden Quote von jenseits der 6,75-Meter-Linie (39 3P%) übernahmen die Gäste kurzzeitig die Führung und waren beim Seitenwechsel auch wieder minimal in Front (46:47, 20.). Dennoch hatten die BBA’ler unter den Brettern gegen Finn Döntgens, Vincent Neugebauer und Co. beim Rebound das Nachsehen (37:27).

Nachdem Rhee und Johannes Hübner ihren Teams ein Mehr an Verteidigung ans Herz gelegt hatten, gingen Ludwigsburger und Ehinger ab dem dritten Viertel nochmals deutlich physischer zu Werke, was die Partie zwar ungemein spannend machte, gleichwohl deshalb aber nicht unbedingt ansehnlicher. Jung fehlte dahingehend minutenlang, da er erneut frühzeitig Foulprobleme hatte – mit diesen aber im weiteren Verlauf exzellent umging. In Abwesenheit des zweitgrößten Ludwigsburgers sorgten Dominykas Pleta, Sebastian Schwachhofer, Lukas Modic und Kömürkara für Entlastung, die insgesamt aber, aufgrund eines zwischenzeitliches 0:11-Laufs, nicht mit dem Erhalt der Führung einherging (59:57, 30.).

Auch im Schlussabschnitt (und mit Jung) war die Verteidigung weiterhin stark und der Defensivverbund stabil: Die Gäste zwangen Ehingen zu 24 Ballverlusten, klauten selbst 12-fach das Spielgerät. Das Mehr an Ballbesitz nutzten sie für einen kleinen Zwischenspurt (64:68, 36.), der gepaart mit dem Einsatz unter dem eigenen Korb siegbringend werden sollte. Denn obwohl die BBA’ler in den letzten vier Minuten nur noch zwei Zähler markierten, genügten diese zum Auswärtserfolg. Ehingen traf aus der Distanz seine Würfe nicht (15 3P%), ließ in der Zone Zählbares liegen und musste den zahlreichen Ludwigsburger Händen immer wieder Tribut in Form von zusätzlichen Einwürfen, Ballverlusten oder einem Bruch des Rhythmus zollen, der entscheidend war. 23 in Halbzeit zwei erzielte Punkte reichten der Porsche BBA zum 70:68-Erfolg und, da Leitershofen gegen Ulm verlor (79:89), zum Sprung auf Tabellenplatz sieben.

Vor den abschließenden sechs Hauptrunden-Partien können alle ProB-Teams in den kommenden 14 Tagen nochmals durchschnaufen und adaptieren: Aufgrund der Länderspielpause ist am nächsten Wochenende spielfrei, für Ludwigsburg steht das nächste Duell dann Anfang März auf der Agenda – der FC Bayern Basketball gastiert am ersten Märzsamstag (02.03., 15:30 Uhr) in der Rundsporthalle.

Stats

Für Ehingen spielten: Finn Döntgens 12 Punkte / 6 Rebounds, Jared Grey 12, Daniel Zacek 11, Vincent Neugebauer 11 / 13, Valterri Mervola 8, Jorke Aav 5 / 4 / 5 Assists, Adam Thoseby 5, Pablo Estelle 4, Jenö Pildner, Leonhard Laar und Philip Schneck.

Für Ludwigsburg spielten: Dominykas Pleta 19 Punkte / 6 Rebounds, Aeneas Jung 13, Luca Stübel 9 / 8 Assists / 5 Rebounds, Esli Edigin 9, Lukas Modic 8, Sebastian Schwachhofer 6, Abdulhay Kömürkara 4, Ognjen Veljkovic 2, Marko Masic und Moek Icke.

2024-02-15_Vorbericht Ehingen

ProB20: Das Hauptrunden-Schicksal in eigener Hand

Im Vorfeld der zweiwöchigen Länderspielpause gastiert die Porsche Basketball-Akademie am Samstag (17.02., 18:00 Uhr) in Ehingen und möchte im Alb-Donau-Kreis den jüngst eroberten Playoff-Platz in der ProB Süd mit dem dritten Sieg in Folge verteidigen.  

Das erste Duell ging vor Weihnachten knapp an Ognjen Veljkovic und Ludwigsburg. Nun soll’s in der Fremde die Wiederholung geben. Foto: Eibner / Sascha Walther.

Ferienzeit ist Zahlenzeit im Falle der Porsche Basketball-Akademie:  Im letzten Hauptrunden-Drittel sind die Ziffern 19, 10, 8 und 7 die relevanten Nummern. 19 Spieltage sind gespielt, zehn Saisonsiege auf dem Konto, der achte Tabellenplatz aktuell der eigene und sieben Partien noch zu spielen, ehe die Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga endet. Mit dem Wissen der schon jetzt historisch besten Saison und den zuletzt gefeierten Erfolgserlebnissen gegen Fellbach (79:72) und Villingen-Schwenningen (82:69) können die Schwaben fortan mit weitaus weniger Druck aufspielen.

Alles kann, nichts muss. Einerseits. Andererseits sind die Ludwigsburger in den vergangenen Wochen und Monaten auf den Geschmack gekommen und haben sich nun, da die Playoffs in Reichweite sind, die erstmalige Postseason-Teilnahme auch zum Ziel gesetzt.

In dieses Unterfangen starten die Ludwigsburger mit einem Auswärtsspiel in Ehingen und damit gegen einen Klub, der in dieser Spielzeit einzig und allein (noch) um den Klassenverbleib kämpft. Die Donaustädter sind mit einer 5:12-Bilanz momentan Zwölfter, punktgleich mit Breitengüßbach, die Stand jetzt den Gang in die Regionalliga antreten müssten. Dass die Liga maximal ausgeglichen ist und die Duelle gegen die Klubs am Tabellenende komplett offen sind, beweist der Blick auf die vergangenen Wochen und im Ludwigsburger Fall auf Mitte Dezember.

Im Vorfeld der Weihnachtspause wurde das Hinrunden-Aufeinandertreffen erst in der Verlängerung entschieden. Die BBA gewann 103:100 und hatte mit Aeneas Jung (24 Punkte / 10 Rebounds), Esli Edigin (20 / 6) und Nico Santana Mojica (18 / 5 / 7 Assists) die entscheidenden Akteure in den eigenen Reihen, bekam gleichzeitig die Zonenverteidigung und das Duo Valtteri Mervola (23 / 4 / 10) und Vincent Neugebauer (20 / 11) aber erst im letzten Moment in den Griff. Gleichwohl machten die Gelb-Schwarzen gegen den Rest des Teams von Johannes Hübner einen guten Job und möchten nun erneut Adam Thoseby (15,3 PpS), Daniel Zacek (13,1), Jared Grey (8,3), Jorke Aav (7,2) und Co. ausbremsen.

Das Omen dahingehend ist gut. Schließlich spielen die Schwaben prinzipiell eine sehr gute Runde, gewannen aber auch in der Vorsaison beide Aufeinandertreffen gegen Ehingen. In der Nachwuchs Basketball Bundesliga – zu deren Hauptrunden-Ende Ludwigsburg seit Sonntag bereits vorab als Erster feststeht –, setzte es derweil in dieser Spielzeit eine 61:67-Niederlage; gespielt wurde allerdings im Internat in Urspring. Jetzt treffen sich beide Mannschaften in der Sporthalle beim Johann-Vanotti-Gymnasium wieder, auf ebenjenem Parkett sind die Ludwigsburger noch ungeschlagen und möchten zwei Faktoren dominieren, die siegbringend sein könnten: Die Offensive und die Arbeit unter den Brettern. Im Angriff stellen die Grün-Schwarzen deutschlandweit die zweitschwächste Formation (78,3 PpS), beim Rebound sind sie Ligaschlusslicht (34,6).

Unabhängig von Zahlen-, Daten- und Faktenlage steht für Samstag natürlich nur eine Zahl im Vordergrund: Das Endergebnis. Und für Ludwigsburg soll dieses den dritten Sieg in Folge und die Konsolidierung des achten Platzes beinhalten.

Infos

TEAM EHINGEN URSPRING vs. Porsche Basketball-Akademie

Samstag, 17.02.2024; Tip-Off 18:00 Uhr

Sporthalle beim Johann-Vanotti-Gymnasium, Winckelhoferstraße 53, 89584 Ehingen

Live bei Sportdeutschland TV

2024-02-10_Nachbericht-Villingen-Schwenningen

Im Spagat großartig

Die Porsche Basketball-Akademie feiert in der BARMER 2. Basketball Bundesliga den nächsten Heimsieg: Ludwigsburg bezwingt Villingen-Schwenningen 82:69 – zeitgleich zeigt das U19-Team in Gießen eine herausragende Leistung (95:92) – und meldet sich im Playoff-Wettrennen in der ProB endgültig zurück.  

In Ludwigsburg und Gießen örtlich getrennt, in der Sache aber vereint: Die Porsche BBA hinterlässt am Samstag ganzheitlich einen sehr guten Eindruck.  Foto: Eibner / Sascha Walther.  

Im Vorfeld des Samstagnachmittags musste Headcoach Khee Rhee, vor dem wichtigen Duell gegen Villingen-Schwenningen, personell mehrfach umstellen. Denn aufgrund der parallel angesetzten und nicht verlegten U19-Partie in Gießen war das älteste Team im Ludwigsburger Nachwuchsprogramm zur Zweiteilung genötigt. Assistant Coach Philipp Staiger und acht BBA’ler machten sich auf den Weg nach Hessen, machten dort ein sehr gutes Spiel und unterlagen denkbar knapp. Rhee und zehn seiner Schützlinge blieben in der Rundsporthalle und nahmen es mit dem ProA-Absteiger und aktuellen ProB-Letzten auf, der sich in der Barockstadt wenig von der sportlich brenzligen Lage anmerken ließen. Den Gästen gelang viel eher ein Bilderbuch-Start, der die erste, lautstarke Auszeit der Partie zur Folge hatte (4:11, 4. Spielminute). Dominykas Pleta und Co. justierten die zu Beginn offenkundigen, defensiven Unzulänglichkeiten nach und nach und kamen im Minutentakt im Angriff besser ins Spiel. In der Defensive benötigte es weitere Sequenzen (17:25, 10.), doch spätestens ab dem zweiten Viertel waren die Gelb-Schwarzen auf der Höhe, drückten der Partie ihren Stempel auf und sammelten gegen die großgewachsenen Schwarzwälder ein Gros der Rebounds (45:33).

Luca Stübel, Pleta, Aeneas Jung, Nico Santana Mojica und Esli Edigin führten die Hausherren bis zum Gang in die Kabinen (38:39, 20.) auch aufgrund von Distanztreffern wieder heran und alsbald zum Führungswechsel (57:52, 30.). Endgültig beschlossene Sache war der Sieg deshalb aber lange nicht: Georgi Davidov und seine Schützlinge ließen nichts unversucht und belohnten sich durch das Verkürzen in der Crunchtime bis auf einen Zähler Differenz. Dennoch war Ludwigsburg nun, anders als zu Beginn der Partie, Herr der sportlichen Lage und erarbeitete sich Glück und Pech in gleichem Maße. Einerseits sorgte Edigin, nachdem er beim Distanzwurf gefoult und per Vier-Punkt-Play für eine siegbringende Initialzündung gesorgt hatte, für Freude. Andererseits verletzte sich Santana Mojica, aufgrund eines von mehreren unsportlichen Foulspielen der Gäste und musste in der Crunchtime (unter Schmerzen) zusehen, wie seine Kameraden den Sieg sicherten und sich durch den 82:69-Erfolg die Rückkehr in die Top-8 der Tabelle verdienten.

Besagte Platzierung wird in der kommenden Woche, letztmals vor der Länderspielpause, erneut auf die Probe gestellt: Am Samstag (17.02., 18:00 Uhr) gastieren die Schwaben in Ehingen. Eine doppelte Spielansetzung mit der U19-Bundesliga gibt’s dann nicht – hier steigt die Partie gegen Bamberg bereits am Mittwoch (14.02.). Im Falle eines Erfolgserlebnisses wäre der erste Hauptrundenplatz endgültig sicher.

Stats

 

Für Ludwigsburg spielten: Luca Stübel 16 Punkte, Dominykas Pleta 15 / 11, Aeneas Jung 11 / 8 / 6 Assists, Nico Santana Mojica 10 / 5, Marko Masic 6, Ognjen Veljkovic 5, Sebastian Schwachhofer 4, Julis Baumer 3 und Lukas Modic 2.

Für Villingen-Schwenningen spielten: Jeremia Agyepong 19 Punkte / 6 Rebounds, Daniel Mayr 11 / 6, Alexandre Fanchini 10, Damezi Anderson Jr 9 / 10, Thomas Gaus 8, Ágúst Kjartansson 6, Christian Okolie 4 und Emmanuel Womala 2.     

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